Björn Runström

Das stürmische Hoch aus dem Norden

Gerade mal 23 Jahre alt und schon so viel erlebt. Björn Runström hat bereits reichlich Erfahrung gesammelt. In sämtlichen Jugendmannschaften des schwedischen Fußballverbandes war er aktiv. Insgesamt 52 Mal trug das Riesentalent dabei von der U 15 bis zur U 21 das gelbe Trikot des Dreikronen-Teams.

Aufgewachsen in einem Stockholmer Vorort musste sich der kleine Björn gegen 2 Schwestern durchsetzen. Als Sechsjähriger begann er vereinsmäßig Fußball zu spielen. Mit bereits 16 Jahren verließ der Schwede seinen Heimatklub Hammarby IF. Ziel: Italien!
Runström heuerte beim FC Bologna an. Mit 18 ging es weiter zu Chievo Verona. Die nächste Station sollte eigentlich der AC Florenz sein, aber die Florentiner wollten den talentierten Spieler nur als Tauschobjekt benutzen und ihn nach Schweden zu Djurgardens IF schicken. Doch da spielte Runström nicht mit. Schließlich ist Djurgarden der große Konkurrent seines Heimatvereins aus Hammarby, vergleichbar der Rivalität zwischen Schalke und Dortmund. Trotzdem ging Runström wieder nach Schweden. Genau gesagt nach Hammarby.

Befreit von allem Transfergeplänkel, gelang ihm der entgültige Durchbruch. Einer seiner größten Tage sicher der Derby-Sieg gegen eben Djurgardens. Dabei traf er beim 3:0 auch noch zwei Mal ins gegnerische Netz. Für den 1,86 m großen Angreifer sicher eine Genugtuung.
Durch seine guten Leistungen wurde der FC Fulham aus der englischen Premier League auf den Stürmer aufmerksam und lotste ihn auf die Insel. Im ersten Halbjahr 2007 wurde er ausgeliehen zu Luton Town.

Nach Schweden, Italien, wieder Schweden und England ist er nun in der Pfalz gelandet. Hier will er seinen neuen Kollegen, dem Trainerstab und den FCK-Fans zeigen, was er beispielsweise in der Serie A oder in der Premier League gelernt hat.

Spätestens beim Probetraining hat er die sportlichen Verantwortlichen Rekdal und Schjönberg überzeugt. Er ist beidfüßig, läuferisch stark und sicher im Abschluß.

Zu seinen aktuellen fußballerischen Idolen zählt Italiens Superstar Francesco Totti. Und durch seine Zeit in Italien hat er sicher auch seinen Faible für die Mode bekommen. Doch in der Pfalz wünschen sich alle, dass er nicht nur außerhalb des Platzes gut aussieht und auffällt ...



 
Quelle: Betzemagazin spezial - Saison 2007 / 2008 - Seite 45